"Wir leben in einem Staat mit Gesetzen, die jedem sagen, was er darf und was nicht. Diese Regeln machen unsere Rechtsordnung aus, an deren Spitze die österreichische Verfassung steht. Seit wann gibt es diese Verfassung? Wer macht die Gesetze? Und bei wem kann man sich beschweren, wenn man mit einem Gesetz nicht einverstanden ist?
Die Ö1 Kinderuni Reporter/innen Christoph, Klara, Margarita und Sarah machen mit der Linzer Rechtswissenschafterin Jasmine Senk einen Ausflug in die Rechtsgeschichte. Sie stöbern in Gesetzestexten, vertiefen sich in Gesetzeslücken und überlegen, welche Verfassung sie selbst schreiben würden. [...]"
Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.oe1.orf.at 14.06.2011
Radio-Sendung
Jeder Mensch hat das Anrecht auf Wahrung seiner Privatsphäre. Doch nur allzu häufig gelangen intime Details ungewollt an die Öffentlichkeit.
Wer Opfer eines Unfalls oder eines Verbrechens geworden ist, wer einer Straftat verdächtigt wird oder auch einfach nur zufällig einem Pressefotografen vor die Linse läuft, kann von einem Tag auf den anderen einem Millionenpublikum ausgeliefert sein. Journalisten müssen jeden Tag abwägen zwischen dem Interesse der Öffentlichkeit und der Intimsphäre der Betroffenen.
Xaver Forthuber interviewt Petra Stuiber ("Standard"), Harald Schneider (APA) und Wolfgang Höllrigl ("Österreich") über ihre Auffassung von Persönlichkeitsschutz.
Quelle: oe1.orf.at/programm 21.6.2010
Radio-Sendung
Gesellschaftliche Ordnung entsteht durch normierte Werte, deren Nichtbefolgung Sanktionen nach sich zieht. Es hat seine gesellschaftliche Logik, was wem zu tun erlaubt ist. Oder erlaubt wird. Und da geht das Fragen los: Wer darf wen unter welchen Bedingungen heiraten? Was entscheidet: Kirchliches Recht? Ständische Schranken? Vermögen oder Erbfolge?
Daraus ergeben sich ganz wichtige Fragen des Erbrechts: Wer hat überhaupt Anspruch auf Erbe? Welche oder welches der Kinder? Nur die ehelichen? Oder das älteste, das jüngste, alle? Oder auch Vasallen, Gefolgsleute?
Man kann sich vorstellen, dass diese Fragen für die Entstehung europäisch regionaler Kulturen und deren Strukturen eine gewichtige Rolle gespielt haben. Auch bei dem, was dynastische Geschichte genannt wird. Wer tritt die Erbfolge an? Wer wird König oder Kaiser? Haben Frauen auch das Recht auf die Thronfolge?
Macht und Ohnmacht sozialer Schichten, Aufstieg und Zerfall von politischen Einheiten u. a. m. hingen wesentlich von den jeweiligen Rechtsnormen ab, deren Nachwirkungen wir zum Teil noch heute spüren.
Quelle: oe1.orf.at/programm 7.5. 2010
Radio-Sendung
In Österreich befürworten laut einer Umfrage bereits mehr als 60 % aktive Sterbehilfe, die hierzulande noch strafbar ist. Caritas und Dachverband Hospiz hingegen fordern die Verankerung des Euthanasieverbots in der Verfassung. - Ein Aufregerthema.
Quelle: oe1.orf.at/programm 29.3. 2010
Radio-Sendung
Renovierungs- und Umbauarbeiten in älteren Häusern ziehen massive Belastungen für die Bewohner mit sich. Manchen Eigentümern kommt es nicht ungelegen, wenn Mieter deswegen ausziehen. Denn "bestandsfrei", also unbelastet mit alten Mietverträgen, bringe ein Haus wesentlich mehr Profit, meint man in der Mietervereinigung Österreich.
Immer wieder kommt es vor, dass Eigentümer auch gezielt nachhelfen, um das Wohnen unerträglich zu machen. Die Möglichkeiten der Mieter, sich zu wehren, sind beschränkt. Schnelle Hilfe gibt es selten.
Über die Situation von Mietern während einer Haussanierung an einem Beispiel in Wien.
Quelle: oe1.orf.at/programm 22.3. 2010
Radio-Sendung
Wenn sich der Held einer US-amerikanischen Krimiserie auf sein Recht zur Notwehr beruft und vor Gericht freigesprochen wird, könnte er in Österreich im gleichen Fall zur Verantwortung gezogen werden. Denn Rechte, seien sie öffentlich, privat oder strafrechtlich, sind national unterschiedlich definiert.
Unser Rechtsverständnis und unser Rechtsempfinden aber sind subjektiv. Wir handeln aus Erfahrungen und lassen uns von Vorbildern leiten. Verändern die Medien unser Rechtsverständnis? Gesetze regulieren das Zusammenleben. Sie definieren die Rechte und Pflichten des Individuums in der Gemeinschaft. Sie ordnen und kontrollieren die Herrschaftsverhältnisse und dienen dem Einzelnen als Schutz.
Trotz sozialer und ökonomischer Unterschiede geben die Gesetze Sicherheiten und ermöglichen der Bürgerin und dem Bürger, ihr Leben zu planen. Sie garantieren damit Gerechtigkeit im Sinne des Gesetzes.
Die ökonomischen und politischen Krisen der vergangenen Monate haben jedoch das Rechtsempfinden verändert. Die hohen Bonuszahlungen an Bankmanager zum Beispiel werden von vielen als Unrecht angesehen. Das Vertrauen in den Rechtsstaat schwindet. Was sind die gesellschaftspolitischen Konsequenzen?
Fachliteratur zum Thema finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: oe1.orf.at/programm 22.3. 2010
Radio-Sendung
Der Name ist das erste, was Personalchefs auf einem Bewerbungsbogen lesen. Und nicht selten ist es dann auch schon wieder vorbei. Mit einem "ausländisch" klingenden Namen hat man es schwerer auf dem Arbeitsmarkt, und auch bei Behördengängen hat man oft mit Vorurteilen zu kämpfen. Auch wenn man gar kein Immigrant ist.
In mehreren europäischen Ländern gibt es wissenschaftliche Studien, die diese Problematik belegen - in Österreich wird bisher kaum darüber gesprochen.
Quelle: oe1.orf.at/programm 15.3. 2010
Radio-Sendung
Ältere Arbeitnehmer sind teuer, unflexibel und haben weniger Respekt vor ihren Chefs. Viele Unternehmen bemühen sich, diese Mitarbeiter auf mehr oder weniger elegante Weise los zu werden.
Dabei wird gerne übersehen, dass langjährige Mitarbeiter eine viel höhere Identifikation mit ihrem Unternehmen haben, was sich oft positiv in der Leistung auswirkt, und dass mit sogenannten "Golden Handshakes" auch ein großes Potential an Wissen verloren geht.
Quelle: oe1.orf.at/programm 11.2. 2010
Radio-Sendung